Schreiben.

Bibliographie

 

Mein Leben mit dem Tod

Immer wieder musste ich im Gespräch mit Freunden und Bekannten feststellen, dass sich mein Umgang mit dem Thema „Tod und Sterben“ doch deutlicher von der „normalen“ Bevölkerung unterscheidet, als ich lange angenommen hatte. Diese Erkenntnis und die damit verbundene Frage „warum eigentlich?“ brachte mich dazu, meine Einstellung zu Leben und Tod zu hinterfragen. Sie führte mir vor Augen, wie sehr sich mein Blick auf das Ende des Lebens und das Leben selbst im Laufe der Zeit verändert hat. Die Erinnerung an mehr und mehr prägende Eindrücke und Erlebnisse weckte die Idee, all dies in einem Buch aufzuarbeiten – und damit vielleicht auch ein Stück weit zu verarbeiten.

 

Dissertation

Herzinsuffizienz unter antihypertensiver Therapie: Sind Calcium-Antagonisten die unterlegene Therapie?

 

Lyrik

Schon in meiner Jugend war das Schreiben von Zeit zu Zeit für mich der Weg, meine Emotionen greifbar zu machen und „loszuwerden“. Meist geschah und geschieht dies auch heute noch in Form von Gedichten.

 

„Zeit vertrieben“ (2017)

Es treibt und treibt und treibt

Mich viel

Arbeit und Stress – was bleibt?

Nicht viel!

Mehr Zeit zum Zeitvertreib,

das wär’s!

Doch woher nehmen? Reib

Ich mehr

Mich selbst gar immer weiter auf

Im niemals endend Dauerlauf,

um Zeit zu spar’n mit Seel und Leib,

die ich dann doch „nur“ mir vertreib?

Doch Müßiggang darf sein, tut gut –

Die Bein‘ mach lang, leg hoch, nur Mut

Zur Pause einfach dann und wann –

Sie tut bereitwillig den Zweck,

so dass ich wieder laufen kann,

dann läuft die Zeit auch mir nicht weg.<

 

 

„Gebrochenes Eis“ (1997)

Gebrochenes Eis, die Sicherheit schwindet,

wir tappen hinüber, als wär’n wir erblindet,

wie Säuglinge krabbeln wir unseren Weg

ohne zu wissen, wie weit das Eis trägt.

Und doch, „das Eis ist gebrochen“, so sagt man sich,

doch diesmal betrifft es nur Dich und mich.

Erneut die Frage nach Sicherheit,

wie weit kann ich gehen?

Wofür brauch ich noch Zeit?

Die Sicherheit rückt in weite Ferne

Und doch würd‘ ich Dir mit Sicherheit gerne

Sagen, wie sehr ich Dich mag.

Doch ahn ich nicht, wie die Reaktion sein mag

Und wart seit Monaten schon und verzag,

Dir meine Gefühle zu zeigen –

Mag’s dennoch nicht länger verschweigen.

‚S ist so oder so eine Sache für sich,

drum gerade heraus: Ich liebe Dich. <